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Michael Boner

Michael Boner studierte an der Zürcher Hochschule der Künste klassische Gitarre bei Walter Feybli, Jury Clormann und Anders Miolin und absolvierte Bachelor wie auch Master-Diplom im instrumentalen Hauptfach mit Auszeichnung. Er erhielt während dieser Zeit ein Stipendium von der Fritz Gerber-Stiftung für talentierte Jugendliche, sowie für sein Bachelor-Projekt den Förderpreis der Zürcher Hochschule der Künste, mit dem pro Jahr ein herausragendes Diplomprojekt ausgezeichnet wird. Daneben nahm er an nationalen und internationalen Wettbewerben und Meisterkursen teil. Unter anderem erhielt er bereits Unterricht von Alvaro Pierri, Pavel Steidl, William Kanengiser und Scott Tennant. 2011 bis 2014 studierte er im Master Performance an der Musik-Hochschule Luzern bei Andreas von Wangenheim. Den Abschluss im Februar 2014 erlangete er mit dem Prädikat sehr gut. Im Rahmen dieses Masterstudiums arbeitete Michael Boner auch mehrfach in Ensembles im Bereich neuer Musik, was unter anderem zu zwei Auftritten am Lucerne Festival führte, einer davon im KKL Luzern. Im Jahr 2007 gründete er mit Pascal Piller das Marvin Guitar Duo, mit dem er in der ganzen Deutschschweiz sowie Liechtenstein auftrat. Sie erhielten zusammen unter anderem Meisterkurse bei Odair Assad und Leo Brouwer. Im Repertoire hat das Duo neben Stücken aus sämtlichen Epochen der klassischen Musik auch Eigenkompositionen, die Jazz- und Pop-Einflüsse mit klassischen Meine Gitarre, Modell 05 von Ermanno Chiavi, besticht durch einen warmem aber auch sehr schön definierten Klang. Selbst in hohen Lagen singt die Gitarre wunderbar, während sie in den Bässen immer transparent bleibt. Gleichzeitig vermag sie es von der Lautstärke her problemlos mit Gitarren mit "Double Top"- oder "Sandwich"-Decken aufzunehmen, was für mich im Duo und in anderen Kammermusik-Ensembles unglaublich wertvoll ist.

Ervin Huonder

Ervin Huonder, 1978 in Samedan geboren, sammelte als Autodidakt erste Erfahrung als Rock und Pop-Gitarrist in den rätoromanischen Formationen Tabularasa und Tartaruga. Später erhielt er klassischen Gitarrenunterricht bei Robert Grossmann. Es folgten Auftritte in der gesamten Schweiz und im Ausland. Der junge Gitarrist hat diverse CD - Aufnahmen eingespielt und war in Live - Auftritten im Radio DRS 1 und Radio Rumantsch zu hören. 2008 erwarb Ervin Huonder an der Zürcher Hochschule der Künste das Konzertdiplom in der Gitarrenklasse von Prof. Anders Miolin, dabei wurde sein Schlusskonzert ‚mit Auszeichnung' gewürdigt. Als wichtiger Teil der Ausbildung hat er bei Eduardo Egüez das Spiel auf der Theorbe und Barockgitarre sowie das Generalbass Spiel erlernt. Wichtige Impulse erhielt Ervin Huonder in Meisterkursen von Hopkinson Smith, Carlo Marchione, Alvaro Pierri, Stepan Rak und Toshio Hosokawa. Sein Interesse gilt dem Entdecken wenig bekannter Kompositionen für Gitarre und Lauteninstrumente, wofür er 2006 mit dem ersten Preis der Marguerite Meister Stiftung ausgezeichnet wurde. Mit seinem Ensemble ‚Les Musiciens Du Roy' widmet er sich intensiv der alten Musik, wobei die schweizerische und vor allem die bündnerische Barockmusik stark berücksichtigt wird. Für seine herausragende Arbeit wurde er im Jahr 2008 mit dem Förderpreis des Kantons Graubünden sowie mit dem Förderpreis der Eliette von Karajan-Stiftung ausgezeichnet. Ervin Huonder lebt mit seiner Frau Sereina Hendry und seinen zwei Kindern Dea Linard (3 Jahre) und Lina Maria (1 Jahr) in Winterthur, wo er auch als Primarlehrer unterrichtet.

Peer Seemann

Peer Seemann, geboren 1970, Ausbildung zum Sekundarlehrer, dann Jazzschule in St. Gallen, Gitarrenunterricht bei Max Lässer (Folk), Vinz Vonlanthen (Jazz) und Marino Pliakas (Klassik). Nach einigen Veröffentlichungen elektronischer Musik (u.a. die CD "On y va! remixed" 2002) schreibt Seemann italienische Canzoni. Zuletzt erschien sein Album "vita chiara", mit dem er seit einigen Jahren im Trio mit Ali Salvioni (Perkussion) und Reto Claudio Gaffuri (Bass) unterwegs ist durch die Schweiz. "Ermanno Chiavis Gitarre "Modell 04" hat einen klaren und lauten Klang in allen Registern, im Bandkontext mit Bass und Perkussion ist sie sehr durchsetzungsfähig, der Diskant beginnt zunehmend zu singen und insbesondere Arpeggios sind wunderbar obertonreich. Als Sänger und Gitarrist ist sie für mich ein sehr verlässliches Instrument, mir gefällt auch die schlichte Schönheit der Bauart."

Ensemble Quasi fantasia

Gudrun Buchmann
Lehrdiplom am Konservatorium Winterthur (Ch. Jäggin), Unterricht an der Musikschule Zürich, Konzerte, z.Zt. Quintgitarre.
Karin Rüdt
Lehrdiplom in D – Mainz (Michael Koch), Konzertdiplom am Konservatorium Winterthur bei CH. Jäggin, Förderpreis Musik Saarbrücken, Konzerte, z.Zt. Oktavgitarre.
Christian Bissig
Lehrdiplom und Konzertreife am Konservatorium Winterthur bei CH. Jäggin, unterrichtet in St. Gallen, zahlreiche Konzerte und Uraufführungen, spielt Prim- und 10- saitige Gitarre. Markus Hochuli Studierte Gitarre bei Christoph Jäggin und bei Wilhelm Bruck in Karlsruhe.
Markus Hochuli
unterrichtet seit 1991 am Konservatorium Zürich. Wir haben uns im Studium kennengelernt und später zur Quartettformation zusamengefunden mit der Aufgabe, Musik abseits der ausgetretenen gitarristischen Pfade für unser Instrumentarium zu gewinnen und einem interessierten Publikum zugänglich zu machen. Neues Terrain haben wir auch betreten, als wir beim Gitarrenbauer Ermanno Chiavi ein spezielles Instrumentarium bauen liessen: Analog zu anderen Quartettbesetzungen musizieren wir auf Oktav-, Quint-, Terz- und Prim- bzw. 10-saitiger Gitarre. Wir bearbeiten Musik speziell für unser Instrumentarium und geben auch neue Kompositionen in Auftrag, die unsere erweiterten Klangmöglichkeiten nutzen können.

Anders Miolin

Anders Miolin ist einer der erfindungsreichsten, kreativsten und aufregendsten klassischen Bühnenkünstler der heutigen Musikwelt. Geboren in Stockholm (Schweden) wurde er im ungewöhnlich jungen Alter von 15 Jahren an der Königlichen Dänischen Musikakademie aufgenommen. Seine Studien in Kopenhagen, Malmö und Basel schloss er mit vier Diplomen ab, davon zwei Solistendiplome. Seine Debutkonzerte wurden von Kritikern hoch gelobt und er wurde als «eines der seltenen Talente von internationalem Format» bezeichnet. Anders Miolin hat zahlreiche nationale und internationale Preise und Auszeichnungen erhalten, unter anderem von der Königlichen Dänischen Akademie der Musik in Stockholm und der renommierten dänischen Sonning Stiftung, deren Preis pro Jahr nur einem schwedischen Musiker verliehen wird. Er hat ausserdem erste Preise in internationalen Gitarrenwettbewerben in Finnland, Italien und Martinique gewonnen. Anders Miolin hat sich durch sein charakteristisches Repertoire und einzigartige Instrumente als ein herausragender Solist erster Klasse auf dem internationalen Parkett etabliert. Seine Konzerte und Aufnahmen, u.a. für das international besonders geschätzte Label BIS (Cannes Classical Awards 1998: "Bestes Label", "Preis der deutschen Schallplattenkritik 1999") erhalten regelmässig herausragende Kritiken in den hochrangigsten Zeitungen und Musik-Magazinen in aller Welt.

Francisco_Tarrega_Capricho_Arabe

J.S.Bach_Prélude_A_Minor_BWV_995

Admir Doçi

Admir Doçi wurde 1982 in Tirana (Albanien) geboren. Nach Studien daheim erwarb er seine Lehr- und Konzertdiplome mit Auszeichnung an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Anders Miolin; ausserdem besuchte er Meisterkurse bei Oscar Ghiglia, Alvaro Pierri, Manuel Barrueco, Sharon Isbin, Carlo Marchione und David Russell. Seine rege Konzerttätigkeit umfasst renommierte Festivals wie z.B. die Musikfestwoche Braunwald, Boswiler Sommer, Allegretto Albania sowie Tourneen mit der Mezzosopranistin Leila Pfister, dem Blockflötisten Prof. Matthias Weilenmann und dem Galatea Quartett. Als Solist ist er u.a. mit der Kammerphilharmonie Graubünden aufgetreten. Ein besonderer Schwerpunkt gilt der Neuen Musik mit zahlreichen Uraufführungen von zum Teil ihm gewidmeten Werken und seiner Mitwirkung an der Oper Aschenbrödel von Martin Derungs. Als Spieler der 13-saitigen Gitarre Chiavi-Miolin gehört er zu den innovativsten Gitarristen seiner Generation. Admir Doçi ist bereits vielfach ausgezeichnet worden: Stipendien der Marguerite Meister und Friedl-Wald Stiftungen; Studienpreise des Schweizerischen Tonkünstlervereins und der Hans Schaeuble Stiftung; 2006 Podium Preis Liechtenstein "für seine virtuose und hohe künstlerische Leistung"; dritter Preis am VI. Internationalen Gitarrenwettbewerb in Thailand; erster Preis am Hegar Gitarrenwettbewerb Zürich; 2007 erster Preis am 4. Internationalen Gitarrenwettbewerb "Ligita" in Liechtenstein. Admir Doçi unterrichtet an der Kantonsschule Küsnacht. Boccherini

Markus Hochuli

Der Gitarrist Markus Hochuli studierte klassische Gitarre in Winterthur (Christoph Jäggin) und Karlsruhe (Prof. Wilhelm Bruck).Sein Zugang zur Musik ist gleichermaßen geprägt von intensiver Auseinandersetzung mit der Tradition, zum Beispiel mit der historischen Aufführungspraxis, aber auch von einer ungebremsten Experimentierlust, die sich in der Zusammenarbeit mit vielen Komponisten, sowie auch in der Improvisation äussert. Auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik machte er mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen auf sich aufmerksam, unter anderem mit Werken von Klaus Huber, Younghi Pagh-Paan, Johannes Schöllhorn, Myriam Marbe, Ivan Wyschnegradsky, Fritz Voegelin und Bettina Skzypczak.Weitere Anregungen erhielt er von den Komponisten Dieter Schnebel, Fred Frith, Jürg Wyttenbach und Toshio Hosokawa. Dabei scheut er sich nicht, auch Instrumente wie elektrische Gitarre, Balalaika, Banjo zu verwenden oder sein Instrument nach den Bedürfnissen der Komponisten zu präparieren.
Seine Liebe zur alten Musik und zur historischen Aufführungspraxis führte ihn zur Beschäftigung mit der Theorbe, einer barocken Basslaute und der Kunst des Generalbassspiels.
Markus Hochuli tritt solistisch und als Kammermusiker in zahlreichen Ensembles, sowie als Zuzüger mehrerer Orchester auf. Seine Konzerttätigkeit führte ihn nach Italien, Frankreich, Deutschland und Dänemark. Im August 2000 erschienen seine erste CD „MARSYAS“ beim deutschen Label „en avant records „ (im Duo mit Matthias Arter, Oboe und Barockoboe). Er unterrichtet am Konservatorium Zürich und wurde 2001 für seine künstlerischen Leistungen vom Aargauer Kuratorium mit einem Beitrag an das künstlerische Schaffen geehrt.

Jorge Luis Zamora

Der 1966 in Matanzas auf Kuba geborene Jorge Luis Zamora studierte an der Universität von La Habana bei Aldo Rodriguez Gitarre. Bereits 1985 schloss er die Studien mit Auszeichnung ab. Nach seinem Studium nahm der Gitarrist an den wichtigsten Gitarren-Wettbewerben teil. Er ist Preisträger renommierter Wettbewerbe wie „Silasian Autum“ in Tichy, Polen, „Manuel Ponce“ in Mexiko, „Int. Guitar Festival and Contest of Havana“ in Kuba, „René Bartoli“ in Marseille. Die wichtigste Auszeichnung war der 1. Preis am internationalen Gitarrenwettbewerb von Radio France in Paris. Jorge Luis Zamora ist einer der vielversprechendsten Hoffnungsträger der kubanischen Musik, was aus der Liste der an Wettbewerben und Festivals gewonnenen Preise ersichtlich ist. Aber nicht nur die gewonnenen Preise an Wettbewerben zeigen sein Können. Jorge Luis Zamora - er lebt und arbeitet in Costa Rica - wird immer wieder zu den grossen Gitarrenfestivals eingeladen. So feierte er grossartige Konzerterfolge auf der ganzen Welt. Erwähnenswert sind unter anderem sein Auftreten auf Volos in Griechenland, an der „semaine de la guitare“ in Paris, an den Gitarrenfestivals in Madrid, Havana, Guatemala City wie auch in Polen, Korea, China, der ehemaligen UdSSR, Tschechische und Slowakische Republik, Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Ungarn, Frankreich, Spanien oder Martinique.

Die Konzertreisen bringen Jorge Luis Zamora nach Asien, Lateinamerika und Europa. Als Solist spielt er mit verschiedenen Symphonieorchestern, vor allem in Übersee und natürlich auf Kuba. Sein Repertoire umfasst Werke von Bach, Brouwer und Barrios über Piazzolla bis Rojas. Jorge Luis Zamora vermag die europäischen und die lateinamerikanischen Komponisten mit dem afrokubanischen Rhythmus und der Lebensfreude zu verbinden - er bietet seinen Zuhörern klassische Gitarre auf höchstem Niveau mit karibischem Unterton dar.

Christoph Jäggin

Christoph Jäggin ist 1956 in Romanshorn (Schweiz) geboren, studierte klassische Gitarre am Konservatorium Winterthur (Lehrdiplom und Reifezeugnis) und bei Karl Scheit an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (1979 Konzertdiplom mit Auszeichnung). Viele Komponistinnen und Komponisten haben seiner auf Alte und Neue Musik ausgerichteten Interpretationskunst Werke zugeeignet, u.a. Niccoló Castiglioni, Klaus Huber, Rudolf Kelterborn, Hans Ulrich Lehmann, Yori-Aki Matsudaïra, Graciela Paraskevaídis, Harri Suilamo, Jacques Wildberger, Christian Wolff and Jürg Wyttenbach'
Seit 1979 unterrichtet Christoph Jäggin an der Hochschule für Musik und Theater Zürich, Abteilung Winterthur.